Freisinger Runde

06.04.2024

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Von Weinstephan aus starte ich eine kleine entspannte Runde.

Die Tour

Die Runde führt etwa 9 km durch Freising und das nahe Umland.

Startpunkt ist der Freisinger Bahnhof. Kommt man mit dem Auto, ist die

Parkplatzsuche nicht einfach, aber möglich.

Nach einem kurzen Stück durch die Stadt, laufe ich der Moosach entlang

Richtung Weinstephan.

hie bestaune ich die wunderschön angelegten Anlagen und eine

beeindruckende Aussicht über Freising und das nahe Umland.

Nach diesem Genuss führt die Tour aus der Stadt hinaus und ein Schotterweg

leitet mich weiter durch Wiesen und Felder. Auch ein Bach kreuzt den Weg.

Neben blühenden Pflanzen kann ich auch Fasane und andere Tiere bestaunen.

Der nun folgende Stadtrand ist sehr idyllisch gelegen und gestaltet. Der

Bachlauf, dem ich jetzt wieder folge tut das seinige dazu um das einladende Bild

abzurunden.

Auch ein Storchenpaar nistet über den Dächern der Stadt.

Informationen

Freising

Freising liegt etwa 30 km nördlich von München an der Isar. Hier leben etwa 50.000 Menschen.

Erste Geschichtliche Erwähnungen finden sich im Mittelalter ( etwa 555 n. Ch.).

Damals nannte man die Stadt „Frigisinga“.

In früheren Zeiten war die Stadt als Herzogs- oder Bischofssitz bekannt.

Heute hat die Stadt an überregionaler Bedeutung verloren, beherbergt jedoch

eine Universität und das Gelände des alten Klosters Weinstephan.

Weinstephan

Das Kloster Weihenstephan ist eine ehemalige Abtei der Benediktiner in Freising.

Das Kloster geht zurück aud das Jahr 720. Hier finden sich erstmals

Erwähnungen einer Kirche auf dem Weinstephaner Berg.

Aus der Klosterbrauerei ging die Bayrische Staatsbrauerei hervor. Die Molkerei des Klosters wurde in den Süden der Stadt verlegt und um 2000 privatisiert.

Aus der nach der Zeit der Säkularisation gegründeten Forstschule und dem

Musterlandwirtschaftsbetrieb entstand der heutige „Campus Freising“ der zwei

Hochschulen und andere Forschungs- bzw. Bildungseinrichtungen.

Inspiration

Was ist „Bildung“?

Inspiriert von den in so angenehmer Athmosphäre gelegenen Hochschulen

habe ich mich bei dieser Wanderung mit dieser Frage beschäftigt.

Meine schulische Laufbahn hat doch sehr viele Fragen offen gelassen. Es war

mir egal, welche Idiotien in der Geschichte veranstaltet wurden.

Fächer wie Chemie oder Arbeitslehre waren weitestgehend uninteressant.

Die brennenden Fragen nach einem umweltbewussten Leben, der

Zusammenführung der Menschheit als Spezies von Gleichgesinnten oder wie

ich mein Leben frei von wirtschaftlichem Druck gestalten kann, das waren

Fragen, auf die ich eine Antwort suchte – und sie erst sehr viele Jahre später

selbst fand.

Ohne jedes Talent wurde ich zu Werkarbeiten genötigt, denn ich bin ja ein

Junge und darf nicht in den Handarbeitskurs.

Zum Glück gibt es heute bereits alternative Schulsysteme, die mehr Wert auf

Individualität legen. Ich hoffe, dies wird bald für alle Kinder möglich sein.

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