14.04.2024
Mit dem Schiff setze ich von Gmund auf die Herreninsel über.
Vom Anleger aus startet dann die Umrundung der Insel.
Die Tour
Die knapp 9 km lange Strecke führt fast ausschließlich über breite Schotterwege.
Die erste Etappe biss zur südlichen Spitze begeistert sowohl durch weiten Blick auf den See, als auch beschauliche Waldstücke.
Im Süden lädt dann ein direkter Uferzugang zum verweilen ein.
Auf einem alten Baumstamm sitzend genieße ich den Blick auf das ruhige Wasser.
Der weitere Weg bietet einen Blick auf die Rückansicht des imposanten Schlosses. Ich genieße die belebende Luft, die den Wald und den See vereint.
Es folgen weitere Möglichkeiten zum rasten und genießen. Ein alter Bauwagen steht am Wegesrand. Warum, das habe ich nicht erfahren.
Schließlich erreiche ich auch die Vorderseite des Schlosses mir den schön angelegten Wasserbereichen.
Jetzt wird die Landschaft offener. Es gibt mehr Wiesen und Weiden.
Im Norden angekommen mache ich eine Rast am Seeufer. Ein kleines Bootshaus und eine Kapelle machen diesen Ort zu einem Zentralen Punkt, an dem sich mehrere Menschen treffen.
Jetzt ist es nicht mehr weit zurück zum Ausgangspunkt.
Mit dem Schiff geht es wieder zurück auf das Festland.
Informationen
Die Herreninsel ist mit knapp 240 qm die größte Insel im Chiemsee.
Um 620 n. Chr. wurde auf der Insel das „Stift Herrenchiemsee“ gegründet. Die dem Kloster zugehörige Kirche diente lange als Kathedrale des Bistums Chiemsee und wurde daher auch „Inseldom“ genannt.
Im Jahr 1873 erwarb König Ludwig der II die Insel und errichtete das Schloss nach Vorbild aus Versailles.
Das Schloss selbst kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden und beherbergt im Erdgeschoss ein „König-Ludwig-Museum“.
Am Anleger gibt es einen Imbiss und einen kleinen Shop. Hier befindet sich auch das ehemalige Kloster. Hier fand im August 1948 das Verfassungskonvent zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland statt.
Inspiration
Familie kann wundervoll sein. Meist ist die Familie der starke Halt, der uns mit uneingeschränkter Verlässlichkeit zur Seite steht.
Im Kreis der Familie ist man angenommen, mit allen Facetten die der Person eigen sind. Hier herrscht Verstehen und geliebt sein. Es gibt kaum wundervollere Momente im Leben als die, bei denen wir mit Menschen aus unserer Familie zusammen sind.
Ohne diesen wertvollen Schatz wäre das Leben nicht so lebenswert wie es nun mal ist, oder es würde zumindest eine sehr große Lücke entstehen.
Es kann jedoch auch anders kommen. Familie kann Belastung sein. Auch hier kann es vorkommen, dass nicht immer ein Verständnis des anderen vorausgesetzt werden kann.
Diese Situationen sind herausfordernd. Sie kratzen am Urvertrauen, aber auch sie können gelöst werden.
Am Ende kommt es wie immer darauf an, dass wir unser Leben so leben, dass wir glücklich sein können.
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